Kommt es zu Schädigungen des Nervensystems, wie z.Bsp. durch einen Schlaganfall, Gehirntumor oder andere neurologische Erkrankungen, hat das unterschiedlich schwerwiegende Auswirkungen auf die körperlichen Bewegungsabläufe und damit auf den gesamten Alltag des Betroffenen.
Das Bobath-Konzept nutzt die Erkenntnis, dass das Gehirn in der Lage ist, sich neu zu organisieren.
Um diesen Alltag möglichst schnell wieder bewältigen zu können, benötigt der Patient eine gezielte therapeutische Unterstützung.
Dabei lernt er auf verbale und/oder taktile Anreize des Therapeuten entsprechend motorisch zu reagieren.
Durch dieses „Üben“ können gesunde Hirnregionen verloren gegangene Fähigkeiten wieder erlernen.